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Um den besten Vortheil aus den Producten der Bienen zu ziehen, haben die Menschen Plätze erfunden, worein die Bienen ihre Wachstafeln setzen können, und wohin sie die Bienen locken. Diese Wohnungen oder Gehäuse, heißen Bienen=Körbe, oder Bienen=Stöcke, L. Alveus apiarius, Alveare, Mellarium, Fr. Ruche, und werden von verschiedenen Gestallten und Materialien gemacht. Sehr viele Arten sind zum Vergnügen, und aus Neubegierde, die Bienen arbeiten zu sehen, erfunden worden; und obgleich der Landmann nicht im Stande ist, den dazu nöthigen Aufwand zu machen, so gering er auch ist, so glaube ich doch denen Liebhabern dergleichen angenehmer Beobachtungen, einen wahren Dienst zu erweisen, wenn ich sie mit denen deshalb gemachten Erfindungen bekannt mache.

Um der Bienen Verhalten und Verrichtungen betrachten zu können, hat, nach dem Berichte [1] des Plinius, B. XI, Cap. 16, ein römischer Rathsherr es seiner Würde und Ehre nicht für unanständig gehalten, Bienenstöcke von dem durchsichtigsten Horn machen zu laßen. In eben dieser Absicht hat man sich auch theils ganz gläserner Stöcke, theils bei Kästen und Bienenstöcken angebrachter Glasscheiben bedient. Die Erfindung der gläsernen Stöcke, (d. i. solcher, deren äussere Theile ganz von Holz, und mit Läden versehen, welche man nach Belieben öffnen kann, unter deren jedem ein großes Glas befindlich ist, dadurch man die Bienen in ihrer Arbeit sehen kann,) oder die Verneuerung der durchsichtigen Stöcke, ist so alt nicht. Es scheinen dieselben zu des Swammerdam Zeiten, der die Natur der Bienen[2] so genau untersucht, und im Jahre 1680 beschrieben hat, nicht bekannt, oder wenigstens sehr selten gewesen zu seyn. Nur allein sein Stillschweigen davon bezeugte dieses zur Genüge; noch mehr aber, daß er angerathen, um die Bienen besser arbeiten zu sehen, viereckige Stücke Papier an die Stöcke, darein man neue Schwärme setzen wollte, machen zu laßen. Daselbst sollte man sie arbeiten laßen, und, wenn sie Wachskuchen verfertigt hätten, das Papier wegreißen. Er wußte nicht, daß die Bienen ihm die Mühe erspahret hätten, das Papier wegzureißen, indem sie Papier, welches ihnen weniger im Wege ist, abzulösen und in kleine Stücke zu zerbeißen oder zu zernagen pflegen. Maraldi hat seine Anmerkungen aus seinen Beobachtungen, die er durch gläserne Stöcke im Garten des Cassini, am pariser Observatorio angestellet, gemacht. Moufet spottet solcher durchsichtigen Stöcke weil er glaubt, daß die Bienen dieselben gar bald mit ihrem Leim überziehen, daß man nicht mehr durchsehen könnte. Herr v. Reaumür aber versichert uns, daß einige ihre Durchsichtigkeit ganze Jahre behalten, und daß man sie, wenn sie dunkel zu werden anfangen, herausnehmen und wieder rein und klar machen könne; und ob es gleich nicht möglich sey, die Glas=Stöcke so zuzurichten, daß man bei der großen Anzahl Bienen, und ihrer beständigen Unruhe, allemahl ununterbrochene Beobachtungen anstelle, so könne man doch die Stöcke so einrichten, daß es viel leichter wird, dergleichen Beobachtungen anzustellen, als in denen bisher gewöhnlichen. Die bisherigen Stöcke mit Gläsern hatten äusserlich die Gestallt eines viereckigen Thurns; siehe Fig. 172. Sie haben vier gleiche und rechtwinkelichte Seiten. Bisweilen stehen sie auf einem Grunde; bisweilen sind sie unten ganz platt. Der oberste Theil ist mit einer Art eines platten Deckels bedeckt. Einige haben, statt der Decke eine Spitzsäule, wie in dem hier abgebildeten, darauf gesetzt. Unter allen Gestallten aber, welche man einem Stock geben kann, ist diese mit 4 gleichen Seiten die schlechteste und unbequemste zu beobachten. Man kann auf einmahl mehr Bienen übersehen, wenn der Stock platt ist, und viel breiter, als tief ist. Hr. v. Reaumür ließ sich allerhand von verschiedenen Gestallten machen, nachdem sie ihm zu einer oder der andern Beobachtung und Erfahrung, welche er anstellen wollte, am bequemsten geschienen.

Der einfachste von denen Glasstöcken, in welchen er Bienen eingesperret, und der ihn in den Stand gesetzet, die besondersten Beobachtungen vorzunehmen, (Fig. 177) war so platt, daß er einem ungefähr viereckigen platten Futteral glich, worinnen man die Spiegel verführet, und welches auf einer von seinen Seiten aufrecht stehet. Er war nichts anders, als eine Art eines Rahmen, 22 Zoll hoch, 2 Schuh oder 1 Elle breit, und 4 1/2 Zoll tief. An der Tiefe dieses Rahmen waren an beiden Seiten Leisten angebracht, um dünne Bretter (Fig. 178) zu halten. Von diesen Brettern wurde ein jedes mit zwey Haaken, rr, (Fig. 177) welche man herum drehen konnte, und am obern Theil des Rahmen stunden, bevestigt. Unter jedem dieser Bretter waren ordentliche Fenster=Rahmen zu 4 großen Gläsern. Obgleich der hölzerne Rahm, welcher den Cörper des Stocks bildete, als gleichseitig vorgestellt ist, so war doch der untere Theil, u u, länger als der obere, und hatte auf jeder Seite gleichsam ein Oehr, dadurch eine große Schraube u u gieng, womit man den Rahm auf einer hölzernen Bank bb bevestigen konnte. Dieser untere Theil hatte eine lange und schmale Oeffnung, dadurch man die Biene hineinbringen konnte. Auf der Seite, die gegen Mittag gekehret wurde, waren etliche Fluglöcher p. Da dieser Stock nicht tief war, so war zwischen den beiden gegen einander über stehenden Gläsern sehr wenig Raum geblieben. Wenn die Bienen in dergleichen Stock arbeiten, müssen sie nothwendig ihre Kuchen denen Gläsern ziemlich gleichlaufend anlegen, und der enge Raum erlaubte den Bienen nicht mehr, als 2 solche Tafeln, neben einander zu bauen, daher können die Bienen nie arbeiten, ohne dem Auge so nahe zu seyn, als man es verlangt. Was sie an den äussern Zellen der Tafeln arbeiten, kann man bequem sehen, und zum Ueberfluß mus der Haufe der Bienen sich weiter auseinander breiten, als in den gewöhnlichen Stöcken. Dieser <4, 514> platte Stock hat in 2 Tafeln alles, was die tiefen Stöcke in 9 oder 10 Tafeln haben; und von diesen 2 Tafeln kann man jede auf einer Seite ganz sehen.

Wenn man einen den Bienen mehr anständigen, als zu denen Beobachtungen bequemen, Stock haben will, macht man denselben oben enger, als unten. Die Bienen fangen in einem Stock, worein man sie gesetzt hat, zu oberst an, zu arbeiten und ihre Tafeln zu verfertigen. Die Wärme ist ihnen, wie man aus dem Folgenden ersehen wird, sehr nothwendig; und sie haben mehr Wärme, wenn sie oben im Stock einen Platz finden, den sie völlig ausfüllen können, wenn sie sich, ihrer Gewohnheit nach, an einander legen. Um dasjenige, soviel als möglich, zu vereinigen, was den Bienen anständig, und dem Beobachter bequem ist, ließ Reaumür einigen Stöcken die Gestallt einer Spitzsäule geben, welches Spitzsäulen mit einer rechtwinkeligten Basis, Fig. 173, Fig. 179, Fig. 180 und Fig. 181, waren; und andere, deren Basis mehr oder weniger breit, in Vergleichung mit ihrer Länge waren. Einige dieser spitzsäuligen Stöcke, deren Grundfläche enge, waren gegen die Mitte ihrer Höhe (Fig. 179, 180), oder ein wenig drüber, so seicht oder noch seichter, als der vorher beschriebene platte Stock. Er ließ aber auch einige machen, deren Grundfläche den dritten Theil oder die Hälfte von der Länge hatte. Siehe Fig. 181.

Zum öftern ließ er seine Stöcke so verfertigen, daß sie in drei Theile, a e, e f, f t, Fig. 181, zerlegt werden konnten, deren Höhe fast gleich, und wenn man sie auf einander setzte, eine vollkommene Spitzsäule vorstellten. Der ganze Stock war also aus 3 Etagen zusammengesetzt. Jede der obern hatte auf ihrer breiten Seite ein Glas, welches in einen hölzern Rahm eingefaßt war, welcher nach Belieben weggenommen und wieder hingethan werden konnte. Das untere Stockwerk, welches viel breiter, als die andern war, hatte auf jeder Seite 2 Rahmen, oder 2 Gläser. Ueberdies dienten hölzerne Läden u, x, y y, welche an den Stäben des Stocks bevestigt waren, die Feuster einzuschlüßen, und hinderten die Kälte und die Sonnenstrahlen, zu stark in den Stock einzudringen.

Da die Bienen breite Tafeln zu machen suchen, so ordnen sie dieselben gemeiniglich so an, daß sie den breiten Seiten des Stocks gleich laufen; also verlieret man dadurch fast nichts, daß man auf den schmalen Seiten keine Gläser hat, und die Bienen erhalten dabei einen Vortheil. Sie können viel leichter an dem Holz auf= und abkriechen, als an dem Glase.

Es hat auch der Verfasser des 1720 zu Paris herausgekommenen Traité des Abeilles[3], angerathen, nicht auf allen Seiten Gläser zu gebrauchen. Die Spitzsäule endiget sich mit einer Kugel; siehe Fig. 181 und 182, welche aber nicht bloß zur Zierde, sondern darzu dienet, ein Loch zu verschlüßen, welches man an dem obersten Theil der oben abgekürzten Spitzsäule mit Fleiß offen gelaßen hat. Man stecket in dieses Loch einen runden Zapfen, b, Fig. 182, woran eine Kugel, welche obenauf stehet. Dieser Zapfen darf eben nicht gar zu genau das Loch ausfüllen. Man kann auch einige Kugeln unten platt machen, und sie mit einem Haaken oder Band bevestigen laßen. Das Unterste der Kugel bedeckt also ganz genau das obere Loch am Stock; und wenn es nöthig ist, dieses Loch zu öffnen, kann solches viel leichter bewerkstelliget werden, als wenn man einen hölzernen Zapfen aus dem Loch ziehen sollte, welcher zwar leicht hinein gehen, indessen aber von den Bienen umkleistert werden würde.

Herr v. Reaumür ließ noch andere Stöcke machen; siehe Fig. 184. Das Grundgestell war, wie bei denen andern, eine abgekürzte Spitzsäule mit 4 Seiten, viel breiter als tief, oben abgekürzt, und konnte nur in 2 Theile, nehmlich der Höhe nach, zertheilet werden. Der eine Theil der Spitzsäule hatte nur die Hälfte von der Höhe des Stocks. Der übrige Theil des Stocks bestand aus 4 Kästlein c d, e f, g h, l, ohne Boden und Deckel, so einander völlig gleich, und auf einander gesetzt waren, deren unterstes vollkommen auf den obern Rand des Grundgestelles paßte. Ein hölzerner Laden, den man auf= und zumachen konnte, war an den breiten Seiten eines jeden Kästleins, und unter dem Laden ein Glas mit einem Rahm, den man aus der Einfassung, worinn er stand, herausnehmen konnte. Die aus etlichen Theilen und Kästlein bestehenden Stöcke waren nur zu dem Ende also gemacht worden, daß man sie nach Belieben von einander nehmen konnte. Es werden auch diese Theile nur durch Haaken, oder auf andere dergleichen Weise, zusammengehalten, durchaus aber nicht mit Einkerbungen oder Falzen in einander gefügt. Der obere und untere Theil eines jeden Kästleins müssen ganz platt seyn, damit sie genau auf die andern passen und vest stehen. Wenn die Bienen in einem solchen zusammengesetzten Stock gearbeitet, und Tafeln gebauet hatten, welche von oben bis in den untersten Kasten, oder noch weiter reichten, konnte Reaumür nicht nur durch die Gläser ihre Arbeit sehen, sondern auch ganz bequem das Innere von jedem Kasten untersuchen, weil er sie abnehmen konnte. Um dieses zu bewerkstelligen, schnitt er die Wachstafeln in jedem Kasten oben und unten ab. Er bediente sich hierzu einer Klinge von weißen Blech, oder eines eisernen Draths. Indem er in jeder Hand ein Ende von der blechernen Klinge oder Drath hielt, schob er solche zwischen zween Kästen, und mit Gewalt durch, und schnitt also, ohne sonderliche Mühe, die darzwischen befindlichen Wachstafeln von einander, und nahm den Kasten ganz leicht hinweg.

Zu vielen Untersuchungen und Erfahrungen, bediente er sich eines Stockes, Fig. 174 und Fig. 175, welchen man nicht mit Nutzen zur Bienenzucht brauchen könnte. Er war zu klein, viel Wachs und Honig in sich zu fassen. Vier gerad stehende, unten in 1 Zoll dickes Brett bevestigte Stäbe, machten das Hauptsächlichste von dem Bau dieses kleinen Stockes aus. Oben waren 4 Zwerch=Hölzer mit Löchern und Zapfen zusammengefügt. Die Stäbe hatten Fugen, um Gläser hinein zu setzen. Drei von diesen Gläsern waren vest gemacht, das vordere aber konnte man mit Fugen auf= und nieder schieben, c c, Fig. 174, weil diese Fugen weiter hinaus stunden, als das obere Zwerchholz, welches die vordern Stäbe zusammenhielt. Der obere Theil dieses kleinen Stocks war ebenfalls mit Glas bedeckt, so daß dieser Stock nichts anders, als ein fast ganz gläsernes Kästlein gewesen, weil die Stäbe und Zwerchhölzer dünn und schmal waren. Die Bienen waren also in solchem Stock gewiß genug zu sehen.

Die Glasstöcke müssen mit Brettern, oder einem Tuche, oder mit Stroh bedeckt werden, damit nicht des Tages die Sonne, und des Nachts die Kälte, den Bienen schade. Reaumür hatte sich, zu dieser Absicht, einen Vorhang machen laßen, welcher aufgelöset und aufgezogen, und wieder herunter gelaßen, und mit Bändern zugeschnüret werden konnte; siehe Fig. 176. Geschmiert Leder könnte hierzu am dienlichsten seyn.

Erklärung der zu den Reaumürischen Glas=Stöcken gehörigen Figuren. Fig. 172 stellet einen Stock vor, welcher als ein viereckiger Thurm gestalltet ist. Bei 1 sind die Fluglöcher; u u, zwei hölzerne Läden, die man öffnen kann, unter deren jedem eine Glastafel; e e, ein hölzerner Rahm, worauf das Dach d d stehet. Wenn man diese beiden Stücke, das Glas und den Rahm, wegnimmt, siehet man eine gläserne Laterne, deren Gestallt denen Theilen d d und e e gleich ist.

Fig. 173, zeiget einen spitzsäuligten und flachen Stock, auf einer seiner breiten Seiten; u. c. f q. q, sind 5 Läden, unter deren jedem ein Rahm mit einem Glas; f, ein geöffneter Laden; a, Bienen, welche man durch das Glas siehet; g, eine Wachstafel; b, ein Knopf, den man herausnehmen kann, und der ein Loch, welches oben im Stock ist, verschlüßet. a i k a, i l l k, l m n l, sind 3 Theile, so auf einander gesetzt, und einer von dem andern abgenommen werden kann; p p, Fuß des Stocks, welcher Falze hat, darein man den Theil l m n l setzen kann. Man kann diesen Theil nach Belieben von dem Fuß p p wegnehmen. t, der Ort, wo die Flugiecher sind, welche man bei dieser Stellung des Stocks nicht sehen kann.

Fig. 174 und 175, stellen ganz kleine Glasstöcke vor. In Fig. 174 ist der Stock leer; c c. das vordere Glas, welches hier aufgeschoben. An den Seiten der hölzernen Stäbe sind Fugen, worinn es stehet. b b, Fuß des Stocks. In dem kleinen Stock, Fig. 175, sind etliche Bienen, welche oben an dem Stock bereits eine kleine Wachstafel verfertiget. Das vordere Glas ist niedergelaßen. In e hat dieses Glas eine Kerbe zum Flug=Loch, welches man, nach Belieben, mit einem kleinen Blech verschlüßen kann. Will man in dieses Glas keine Oeffnung machen, (so wie Fig. 174 keine hat,) so legt man alsdenn einen Stein, etwas größer als eine Erbse, unter die untere Einfassung dieses Glases, dadurch die Oeffnung so breit wird, als der ganze vordere Theil ist. Will man aber die Bienen einsperren, thut man den Stein ganz hinweg, und läßt das Glas völlig herunter. b b ist der Fuß des Stocks; m n, einer von den 4 Stäben, welche mit 4 Zwerchhölzern bevestigt sind, davon zwei mit m t und t d bezeichnet sind. Der Stecken in der Mitte des Stocks, ist wie der Stecken in einem Papagai=Käfig, und giebt eine Vorstellung, wie man die Stecken in den großen Stöcken einrichten soll, damit sie die Tafeln, welche mit Honig angefüllt sind, tragen helfen.

Fig. 176, weiset den Ueberzug, den kleinen Stock zu bedecken, über welchen er mit Schnüren c c c &c. vestgemacht werden kann. Der äussere Theil ist von Zwillich, und das Futter, d, von dickem Flanell.

Fig. 177, zeiget einen großen viereckigen sehr flachen Stock. b b ist die Bank, worauf der Fuß dieses Stocks, vermittelst Schrauben u u, bevestigt ist. Bei p sind die Fluglöcher. Der obere Theil hat ungefähr in der Mitte ein großes Loch o, welches, die Bienen in ein Glas heraus zu laßen, und zu mehrern andern Versuchen, dienet. Die Gläser dieses Stocks sind in dieser Figur unbedeckt, weil man den hölzernen Laden, so sie gemeiniglich bedecket, weggelaßen hat. r r, Vorreiber, welche die Läden oben anhalten. Der untere Theil des Ladens stehet in einer Fuge cc. Man hat in diesem Stock nur etliche Wachstafeln angezeiget. t t t, Leisten, die Wachstafeln zu bevestigen.

Fig. 178, zeiget einen Laden, um die Gläser des iztgemeldeten Stocks zu bedecken, und zwar auf der innern Seite, welche an den Gläsern anliegt. Diese Seite ist mit Flanell gefüttert, um die nöthige Wärme im Stock zu erhalten. Die äussere Seite dieses Ladens ist von Holz.

Fig. 179 und Fig. 180, stellen einerlei Stock auf seiner breiten Seite vor, welcher spitzsäuligt und flach ist. In Fig. 179, sind die Gläser mit dem Laden u bedeckt. cccc, sind Vorreiber, den Laden zu halten; f, Handhabe, um den Stock hin und wieder tragen zu können. In der Fig. 180, ist der in Fig. 179 mit u f bemerkte Laden weggelaßen, so daß man durch die Gläser die Wachstafeln g g sehen kann, worauf einige Bienen sitzen. In dem untern Theile a a, ist der größte Haufe der Bienen; p p, ist der Fuß des Stocks; t, die Fluglöcher.

Fig. 181, zeiget einen spitzsänligten Stock, welcher tiefer als Fig. 179 und 180 ist. Er bestehet aus 3 Theilen a e, e f, f t, welche von einander genommen werden können, und aus dem Fuß p p. Er hat 4 Läden u, x, y, y. Aus den Theilen f c, und e a, kann man, nach Belieben, einen besondern Stock machen, der von mittelmaßiger Größe ist. Auch kann man e a allein nehmen, welcher aber sehr klein wird. Das Creuz, welches man bei dem offenen Laden u siehet, dient zur Bevestigung der Wachstafeln. Die Theile e f, und f t, müssen jeder solche Bevestigungen, und zwar als die obere, haben.

Fig. 182, zeiget einen Knopf b, welcher den Stock, Fig. 181, oben verschlußet; bei b ist ein Zapfe, welcher leicht ein= und ausgehet.

Fig. 183, zeiget den obern Theil des Stocks, Fig. 181, a e, ganz allein; anstatt des Knopfes in der Fig. 181 aber, ein Glas p. Die Bienen säumen nicht, durch die obere Oeffnung in ein solches Glas zu kommen, welches bequem ist, sich mit denenjenigen zu versehen, die man zu den Versuchen nöthig hat.

Fig. 184, stellet einen Glasstock vor, dessen oberer Theil aus 4 gleichen Kästlein bestehet, die alle zusammen keine große Höhe ausmachen. c d, e f, g h, l k sind 4 Kästlein, die man von einander nehmen kann; a a. der Oeckel des Stocks, den man leicht wegnehmen kann, und unter welchem sich ein Glas befindet; i k, der geöffnete Laden des Kästleins l k, da man durch das Glas die Wachstafeln und Bienen sehen kann. Die Läden der andern Kästlein sind zu; man kann sie aber aufmachen, wie den Laden i k. Die gegenüberstehende Seite des Stocks ist eben wie diese, so man siehet. m m n, o o t, sind zwei kegelförmige Theile des Stocks, welche denen Kästlein zum Fuß dienen; p p, die Bank, worauf der Stock stehet; u, eisernes Stänglein, welches mit einem andern, auf der gegenüber stehenden Seite, die 4 Kästlein zusammen hält, und an den Theilen m m n bevestigt ist; m m o o, vier Läden.

Hartlieb, in seiner Republik der Bienen[4], erwähnet einer Erfindung von gläsernen Stöcken des Herrn Wilh. Mew, Predigers zu Easlington in Glocestershire; und in eben dem Buche liefert er auch eine Beschreibung von einem bretternen Bienenstock, von achteckiger Figur, in dessen Rücken oder hintern Theile ein Glasfenster, zu Beobachtung der Arbeit der Bienen, angebracht war. Bald darauf machte der Ritter John Gedde eine anderweitige Nachricht von Bienenkästen bekannt, wobei Joseph Warder ansehnliche Verbesserungen anbrachte. Johann Thorley, zu Oxford, brachte Glasglocken in Vorschlag, welche eine Vermischung mit der Geddeschen Bauart der Achtecke, und seiner bekannten Untersätze sind. Man findet dieselben in Hrn. Hofr. Kästners Sammlung der Nachrichten von der Bienenzucht[5], beim Titulblatt in Kupfer gestochen. Herr Propst Stieglitz in Pasewalk, nahm eine große Glasglocke, dergleichen die Gärtner über ihre Gewächse zu setzen pflegen, und ließ durch die obere Oeffnung, die allemahl in dergleichen Glocken ist, einen hölzernen Zapfen von oben bis unten durchgehen, woran sie ihre Tafeln setzen konnten. Der Diameter ist unten 12 Zoll, die Höhe 18 Zoll; folglich hat der körperliche Innhalt 1584 Cubiczoll. Mittelst dieser Glasglocke konnte er alles sehen, was in dem Innern des Stocks vorgieng. Er deckte aber alsdenn allemahl noch einen leeren Korb darüber.

  • Siehe die 2te Samml. der Oberlausitz. gesellschaftl.[6] Abhandl. v. J. 1767, S. 155, f.

Hr. Schirach ahmte dieses nach, und fand die Sache vollkommen praktikabel.

Frner beweiset die Möglichkeit, die Arbeit der Bienen völlig zu betrachten, der geschickte Bau zween besetzter Glasstöcke, die in dem Churfürstl. Bienengarten zu Friedrichsstadt bei Dresden stehen, und von vielen bewundert worden. Sie sind eine Erfindung Sr. Exc. des Hrn. geh. Rath, Freyherrn von Kessel. Sie stellen ein Octogon vor, so aber zugespitzt ist, eben so viele Thürchen als Seiten hat, und mit einem Ueberkleide bedeckt ist, so daß sie auf einem starken Postement wohlbevestigt in freiem Wetter im Garten stehen.

Es ist aber nicht bloß der Neugierde wegen, die Bienen arbeiten zu sehen, daß man die gläsernen Bienenstöcke erfunden hat, sondern es liegt auch bei der Bienenzucht nicht weniger gar viel daran, daß man von Zeit zu Zeit, so zuverläßig, als möglich, wisse, wie es mit dem Bienenvolk in einer Wohnung stehe? ob dasselbe wohl fortkomme, oder aber in schlechten Zustand gerathe? Denn, es kann die Bienenköniginu krank, oder gar todt seyn; es kann unter den Bienen eine Krankheit einreißen; es können aus einem schwachen Stocke die Räuber nach und nach allen Honig wegschleppen; und es kann sich darinn allerlei Ungeziefer einnisten, u. s. w. In dieser Absicht hat Hr. Ant. Korsemka, Churfürstl. Bayerischer Landbienenmeister, alle seine Stöcke, Kästen und Körbe, von hinten her mit Gläsern versehen laßen, welche in einen Rahm eingeschoben, und wiederum mit einem hölzernen Schieber bedeckt werden. Die Abbildung eines solchen Korbes, nach des Korsemka Einrichtung, mit seiner obern Oeffnung und dem strohenen Deckel dazu, und hinten mit einem eingeschobenen Glasfenster, findet man Fig. 185.


Ausser den gläsernen Bienenstöcken, giebt es auch irdene, oder Töpfe, welche sonderlich in Rußland gebräuchlich sind. Es sind dieselben aber sehr schädlich, weil sie ungemein kalt sind, und, anstatt die Feuchtigkeit zu verschlingen, oder selbige ausdünsten zu laßen, solche vielmehr in Tropfen oder in Eise zusammen sammeln; von der Sonne hingegen werden sie dermaßen erwärmt, daß die Waben davon schmelzen.

Die gewöhnlichsten Bienenwohnungen, sind: Körbe, von Brettern zusammengefügte Kasten, oder Brettbeuten, und ausgehöhlte Stöcke von dicken Bäumen, oder Klotzbeuten.

Alle diese drei Sorten laßen sich wiederum in Läger und Ständer eintheilen. Diese werden so genannt, weil sie aufwerts oder aufrecht stehen, und die Bienen ihren Bau von oben herab verlängern müssen; jene aber, weil sie nach der Länge liegend gelaßen werden, wo folglich die Bienen darinn nur kurze, aber desto mehr Waben ansetzen sollen. Ich nehme die strohernen Lagerstöcke aus, so werden Läger und Ständer auf einerlei Art gebauet.

DDC-Icon I. Die Stroh=Körbe, Mützen oder Körbe von Stroh, Fr. Ruche de paille, Paillasson, welche man aus genau und vest verbundenen, wenigstens 1 Zoll dicken, Strohringen von reinem Kornstroh macht, die man mit getheilten, geschälten, zähen Weiden, oder, welches besser ist, mit biegsamen Schienen von Haseln, nur 1/2 Zoll von einander umflicht, sind die wohlfeilsten und wärmsten, auch die bequemsten, die Bienen in die Heide zu schicken. Der Landmann kann sie leicht selbst verfertigen; denn dieselben zu machen, bestehet mehr in Arbeit, als in der Kunst.

Wie dieselben zu verfertigen sind, beschreibet Grüwel, in seiner Brandenb. Bienenkunst, S. 80--82[7].

DDC-Icon Sie verwahren die Bienen ungleich besser vor der allzustarken Winterkälte, und vor der allzugroßen Sommerhitze. Das Stroh hält die Sonnenstrahlen, welche oft den Honig schmelzen, besser auf; es verschlingt auch die Feuchtigkeit ungleich mehr. Auch findet man in den dichten Strohkörben selten erharteten oder gekörnten Honig, welcher den Bienen schädlich ist, wie Madame Vicat sehr wohl bemerkt hat. Weil das Stroh an manchen Orten rar und theuer ist, so kann man auch Binsen darzu nehmen. Diese müssen gegen den Herbst abgeschnitten, und in der freien Luft recht wohl getrocknet und dürr gemacht werden. Dieses ist unumgänglich nöthig, wie sie denn auch bei dem Verarbeiten nicht angefeuchtet werden dürfen. Auch die sogenannten Gras=Schmelmen, die an sumpfigen Orten gefunden werden, geben schöne Körbe. Diese müssen zwar gleichfalls wohl getrocknet, bei der Verarbeitung aber angefeuchtet werden, weil sie sonst springen, und nicht genutzet werden können. In Siebenbürgen hat man, anstatt der strohernen Körbe, aus weidenen Ruthen geflochtene Körbe, welche mit Kuhmist, der mit Asche vermischt worden, bestrichen sind, wodurch das Aufreißen verhindert wird, weil sie auswendig verschmiert worden. Diese Körbe, deren Einer nicht mehr, als 1 Kaisergroschen, kostet, sind stark, dauerhaft, und zum Fortführen sehr bequem, und werden zum Schwärmen für geschickter gehalten. Die Gestallt ist verschieden. Reaumür rühmt die kegelförmigen, oder oben spitzigen, weil die Bienen oben zu, wo ihr Nest ist, sie ganz ausfüllen, und im Winter also mehr Wärme darinn haben; allein im Sommer haben sie auch desto mehr Hitze, und dergleichen Körbe laßen sich nicht leicht und vest mit einander als Auf= und Untersätze verbinden. Die eckigen laßen sich in den Ecken auch nicht auf eine leichte und bequeme Art richtig und vest bauen. Einige machen sie weit und flach; Andere ziehen hohe und schmale allen übrigen vor. Ganz runde, die in ihrer ganzen Höhe einerlei Weite behalten, d. i. die walzenförmigen (cylindrischen), scheinen wohl die vorzüglichste Gestallt zu haben. Der Korbmacher, oder derjenige, der sie verfertiget, mus daher immer ein gewisses Maaß von rundem Holz halten, um welches er öfters die Weite probirt, damit die Körbe nicht bauchigt oder unförmlich werden. Macht man sie alle von einerlei Weite, aber von verschiedener Höhe, und giebt jedem oben und unten einen 1 bis 2 Zoll breit hervorstechenden Ring: so laßen sie sich leicht und genau auf und unter einander setzen, und durch Stifte vest verbinden; es laßen sich leicht creuzweise die zur Bevestigung der Waben dienen den Stecken durch das Stroh stecken; ihre Materie ist nicht so schwer, daß der obere Korb durch sein eigenes Gewicht den untern drückte. Auf den obersten Korb kommt ein falscher Strohdeckel, welcher auf alle Körbe genau paßt, und nicht so leicht von der Hitze aufreißt. Man macht in diesen Deckel ein 3 bis 4 Zoll weites rundes Loch, und darein ein mit Schlitzen versehenes Holz, mit einem genauen Schieber über diese Schlizzen: so haben die Bienen durch die Schlitzen freie Communication mit dem obern Stock, wenn der Schieber offen ist, können aber doch die Waben beider Stöcke nicht zusammenhängen; mithin sind die Körbe leicht von einander zu trennen. Schiebt man den Schieber zu, so hört die Communication auf, welches beim Ablegermachen, und beim Abnehmen des obern Stocks sehr bequem ist. Macht man diese Körbe nicht weiter, als 10 bis 12 Zoll im Lichten, und 9 bis 12 Zoll hoch, so kann ein Schwarm sich im Winter genug erwärmen, wenn er meistens vollgebaut ist. Dergleichen Körbe, die nur 6 Zoll hoch sind, nennet man Halbkörbe; die von 3 Zoll Höhe, Viertelskörbe. Es giebt auch Bienenkörbe, die oben eines Tellers breit im Circul offen, und mit einem gedrechselten runden Spund oder Zapfen zugemacht sind. Wenn dieses recht gemacht wird, so kann man Sommerszeit den Zapfen allenfalls heraus ziehen, und daselbst ein Luftloch, mit durchlöcherten Blech belegt, anbringen, indem die Zugluft eine höchstnöthige Sache für die Bienen ist. Man kann auch mit diesem Zapfen die Körbe bequem unwenden.

In des Hrn. Abt Düchet Bienenbuche, befindet sich ein Vorschlag, der hier angemerkt zu werden verdient. Auf die oberste Oeffnung seiner Körbe werden an den lezten Ringen 6 bis 7 Rollen von Stroh, gleich Zwerchstäben, angeheftet, so daß zwischen jeder eine Oeffnung von 1 Zoll, zum Durchzuge der Bienen, frei bleibt. Man erspahret hierdurch nicht nur die Mühe, die Körbe mit einem Drath zu durchschneiden, wenn man Honig abnehmen will; sondern man verhindert auch das Zusammenfallen der Tafeln, welche nur an jene Zwerchstäbe jedes Korbes, und nicht an den obern Tafeln, in einem fort angebauet sind.

Die Ritzen zwischen den auf einander gesezten Körben, verschmieret man mit einem Kütt aus Leimen und Kuhmist. J. W. C. A. Freiherr v. H=L. z. K. in seinen Nützl. Beytr. zur Oeconomie etc. Frf. und Lpz. 1766, 8. schlägt S. 129, hierzu eine Vermischung von Kalk, Leim, feinen Sand, und etwas Schweins= oder Küh=Haaren, vor, welche man durch einander mischet, mit Wasser anfeuchtet, und wohl durch einander arbeitet. Mit dieser Materie werden die Körbe auswendig bestrichen, und alsdenn läßt man sie wohl austrocknen. Er versichert, daß dadurch nicht allein die Bienen für Kälte, Wind und Regen, sondern auch die Körbe lange Jahre für die Fäulnis bewahret werden.

Allzugroße Körbe, wie sie noch an manchen Orten gewöhnlich, und wohl 14 Zoll bis 1 1/2 Schuh hoch, und so auch verhältnismäßig im Durchschnitt, sind; solche Körbe sind der Bienenzucht in allem Betracht gar sehr schädlich.

In großen Körben werden die Bienen gleich zu Anfange muthlos, zumahl, wenn bald nach dem Fassen üble Witterung einfällt. Sie merken es nur allzuwohl, daß sie ihr Haus nicht ausbauen können; sie verlaßen es daher oft unvermuthet, oder arbeiten doch nicht mit dem gehörigen Fleiß, und werden, wegen Mangel der Wärme, an dem Wachsbau gehindert, welcher doch zur Setzung der Brut, und Aufhebung des Honigs, am nöthigsten ist.

In großen Körben ist die Brut mancher Gefahr ausgesetzt; die Bienen können dieselbe nicht so erwärmen, wie es nöthig ist, daher stirbt sie oft ab, besonders in kalten Frühjahren; der Stamm wird faulbrütig, und gehet zu Grunde.

In großen Körben, zumahl wenn sie von den Bienen im ersten Sommer, wie es meistens geschiehet, nicht vollgebauet werden, sind die Bienen im Winter, da sie keinen großen Raum einnehmen, indem sie sich eng zusammen setzen, und überdies, durch den Abgang der Drohnen, keine so große Anzahl, als im Sommer, ausmachen: im Winter, sage ich, sind sie der Kälte gar zu sehr ausgesetzt; sie erfrieren daher entweder, wenigstens die aussen am Klumpen hangen, oder vermatten doch, und werden dadurch so geschwächt, daß sie sich nicht leicht wieder erhohlen können. Sie zehren überdies weit mehr, als wenn sie, in kleinen Wohnungen, einer temperirten Wärme genüßen.

In großen Körben, so wie in Klotzbeuten, schwärmen die Bienen selten, oder doch wenigstens so spät, daß der junge Schwarm sich nicht mehr auf den Winter verproviantiren kann, welches in der That, so lange man das nützliche sächsische Ablegen (s. den 6ten Abschn.) nicht erwählet, ein wahrer Schade und Verdruß für einen Bienenfreund ist. Aber auch das sächsische Ablegen ist bey großen Körben schwer und fast unmöglich, weil die Brut zu tief im Stock sich befindet, als daß sie ohne Schaden des Stammes erreichet, herausgeschnitten, und zu einem Ableger benutzet werden könnte.

In großen Körben endlich, können die Feinde der Bienen, besonders die Motten und Raubbienen, leicht eindringen, weil die darinn befindlichen Bienen einen solchen großen Korb nicht hinlänglich bewahren, und gegen ihre Feinde vertheidigen können.

Allzugroße Körbe schaden also der Bienenzucht, zumahl, wenn in solche große ungleiche Wohnungen kleine oder Nach=Schwärme gefasset werden; diese gehen gewiß zu Grunde; und es ist allemahl besser, einen zu kleinen, als zu großen, Korb für seine Bienen im Anfang erwählt zu haben. Durch kleine Körbe werden diese bedenkliche und gefährliche Umstände vermieden. Die Bienen arbeiten in solchen kleinen Körben, wie die Erfahrung lehret, viel muthiger und fleißiger, als in großen. Sie sind im Stande, solchen Korb voll zu bauen, und dadurch die Brut und sich selbst im Winter für Kälte und andern bedenklichen Umständen zu verwahren. Sie schwärmen eher in solchen Körben, wenn man Schwärme von ihnen abfliegen laßen will, und können ihren Feinden Widerstand thun.

Alle diese Körbe, Halbkörbe etc. bekommen jeder sein Flugloch, Fr. Ouverture destinée pour le passage. Dieses mus allezeit unten seyn, und niemahls oben, noch in der Mitte des Korbes; es sey denn, daß man an ungemein großen Körben zwei Fluglöcher mache, welches sehr gut, ja nothwendig ist. Macht man die Flugthüre in der Mitte, so können die Bienen ihren Unrath nicht ausräumen, noch die rodten, die auf dem Boden liegen, herausschaffen, wodurch Fäulnis, Schimmel und Maden im Korbe entstehen; auch kann die Luft durch ein solches Loch in die Mitte des Stocks eindringen, und der Brut im Frühjahr vielen Schaden verursachen; diejenigen endlich, die beladen wiederkommen, können mit ihren Bürden, vermittelst der Länge ihres dritten Paars der Beine, die Waben leicht hinaufsteigen, da sie hingegen mit ungleich größerer Mühe hinuntersteigen würden. Ob nun gleich, aus izt angeführten Gründen, das Flugloch gemeiniglich unten ist, so würde es doch auch, wenn es in der Mitte der Höhe, wie bei Klotzbeuten, angebracht würde, darinn vortheilhaft seyn, daß es von denen Bienen, die dort herum sich im Nest aufhalten, wider Räuber und Bienenfalter leichter und besser bewacht würde, und daß, wenn unten am Brette die an seinem Orte zu beschreibende Eyrichische Schublade, oder unten ein Loch mit einem Schieber, um das Futtertröglein einzuschieben, angebracht würde, dem Stock desto besser frische Luft gegeben werden könnte. 2 bis 3 Halbkörbe, 4 bis 6 Viertelskörbe über einander, geben eine Bienenwohnung, die man, nach Belieben, durch Untersetzung wieder eines halben oder Viertels korbes vergrößern, oder durch Hinwegnehmung verkleinern kann.

Sowohl die ganzen, als halben und Viertels Körbe, bekommen Fluglöcher, welche 4 Zoll breit, und 1/2 Zoll hoch, in den untern Ring eingeschnitten werden. Es dient auch zur Bevestigung des Korbes, und zum bessern Aufsitzen, wenn man einen, eines kleinen Fingers dicken, runden abgeschälten Reif von Haseln oder Weiden, an den untersten Ring des Korbes mit anflicht, und hernach da, wo das Flugloch ist, durchschneidet. Es müssen aber über denselben die Schienen vest und nach einander gezogen werden, weil es sonst Oeffnungen für die Ameisen und anderes Ungeziefer verursachet. Die an manchen Orten gewöhnlichen untern breiten Schienen aber an den Strohkörben, sind gar nichts nütze, sie werden leicht vom Wurm durchfressen, oder verfaulen, und sezzen dadurch den Bienenstamm in Gefahr, von Mäusen und Maden verunruhiget zu werden, oder sich zusammen zu drücken. Die Fluglöcher werden zu niedrig, und die Bienen dadurch im Sommer bei ihrer größten Arbeit in ihrem Fleiß sehr gehindert. Gleichwohl mus man zu gewissen Zeiten die Fluglöcher ganz eng machen, und gänzlich sperren.

Damit man nun die Bienen im ersten Frühjahr gänzlich einsperren, oder auch im Winter, bei Sonnenschein und liegendem Schnee, ihren Ausflug verhindern, zur Zeit der Rauberei aber ihre Fluglöcher verkleinern, und sie dadurch gegen die Räuber verstärken könne: so müssen entweder Flugschienen angebracht werden, welche schlechtweg aus Holz, dessen Schieber vergittert ist, bestehen, oder es müssen blechene Thürchen vor die Fluglöcher mit Drath angeheftet werden. In diese Bleche, welche etwa 3 Zoll hoch und breit seyn können, wird unten das Flugloch eingeschnitten, an demselben aber bekommen sie einen von oben herab in Fugen gehenden blechenen Schieber, welcher auf der einen Seite viele Löchergen hat, so daß, wenn derselbe vor das Flug=Loch geschoben wird, die Bienen eingesperret, und ihnen zugleich durch die Löcher die nöthige Luft gegeben werden kann. Auf der andern Seite aber bekommt dieser Schieber 2 bis 3, wie ein halber Mond gestalltete, Löcher, wodurch eine Biene bequem hindurch marschiren kann. Diese Löcher dienen dazu, daß die Bienen zwar ein= und ausgehen, die Raubbienen aber nicht eindringen, sondern von den Bienen im Stock an solchen engen Eingängen eher zurückgehalten werden können.

Hat man alte Körbe, welche unten eng sind, und in der Mitte einen Bauch haben, Körbe, welche unten auf Zoll hohen Hölzern auf dem Brett aufstehen, daß also diese Art Bleche nicht angebracht werden können: so kann man sich alsdenn Bleche, die 1 Zoll hoch, und etwa 3 bis 4 Zoll lang sind, so bereiten laßen, daß in der Länge ein blechener Schieber, der oben in einer Fuge gehet, und unten am Brett, doch nicht so gar vest anstehet, eingeschoben wird. Hier mus man aber zwei besondere Schieber haben, da der eine mit kleinen Löchern, zum gänzlichen Verschlüßen, der andere aber mit den größern Löchern, vor die Raubbienen, versehen ist, und den Umständen nach, vorgeschoben, und ganz hinweggenommen werden kann; welche Schieber mit Nummern bezeichnet werden können, damit man wisse, zu welchem Blech und Korbe sie gehören.

Wenn man die Fluglöcher 2 Zoll im Quadrat oder im Dreieck machen läßt, so kann man auch die Palteausche Scheibe daselbst anbringen, von welcher ich bei Beschreibung der Palteauschen Bienenstöcke (im 6ten Abschn.) handeln werde.

Körbe und Kränze, wenn sie im Winter gefertiget werden, müssen im März und April an die Luft gestellet werden, damit sie vollkommen austrocknen.

Bei neuen Körben ist noch die Vorsicht zu bemerken, daß sie mit Strohfeuer ausgebrannt werden, damit die Strohspitzen, welche sonst die Bienen abbeißen, und indessen ihre andere Arbeit einstellen müssen, wegkommen, welches aber bei den Binsenkörben nicht einmahl nöthig ist, weil sie, wenn sie ordentlich geflochten werden, keine Spitzen zurücklaßen, und recht glatt werden. Dieses Ausbrennen mus auch bei alten Körben, ehe man die Schwärme hineinbringt, geschehen.

Durch dieses schnelle Feuer werden

1) die Spinnen gewisser herausgetrieben, als durch das Ausreiben mit Laub und Kräutern. Diese Reinigung ist um so nöthiger, weil kein Schwarm im Korbe bleibt, oder recht arbeitet, solange noch eine Spinne, wenn sie auch von der kleinsten Art wäre, sich in selbigem aufhält. Das schnelle Feuer vertreibt

2) den widrigen Geruch, der etwa von Mäusen oder Schimmel etc. entstanden, und erneuert

3) in den alten Körben den angenehmen Duft, den die Bienen lieben.

Manche reiben ihre Stöcke, ehe sie solche gebrauchen, mit Melissen, Thymian, Majoran, Bohnen=Nuß= oder Kirsch=Blättern, Fenchel, und andern wohlriechenden Kräutern, aus. Man kann auch die Flug=Löcher damit verstopfen.

Die Körbe mit Honigwasser und Bier, oder andern süßen Feuchtigkeiten auszuwaschen, ist sehr schädlich, und verursachet Schimmel.

Nachdem der Korb solchergestallt gereinigt worden, so ist nöthig, denselben zu speilen, d. i. Stäbe creuzweise durch den Korb zu stecken. Dieses geschiehet darum, damit die Scheiben oder Tafeln, welche die Bienen an den Stäben vest blasen, 1) bei zunehmender Schwere nicht herabschießen, 2) bei dem Umwenden sich nicht verrücken, und 3) bei dem Verfahren unbeweglich bleiben, da sonst, wenn sie zusammenschlagen, die Bienen ersticken. Manche pflegen ins Creuz oder hier und da in den Korb soviel Stäbe zu stecken, daß sie bei dem Beschneiden ein Hindernis finden, und auch jenen dreifachen Endzweck nicht erreichen. Die beste Art, dieses Speilen zu verrichten, ist folgende. Man nimmt ein Brettchen, wie einen Spahn, mit einem etwa zwei=zolligen Stiel; dieses steckt man oben in den Korb; und weil der Schwarm hieran sofort seine erste Scheibe bläset, so richtet man solches, wie künftig die Scheiben in dieser neuen Wohnung stehen sollen, und wählt die Richtung nach dem Flugloche.*

  • Die Waben oder Scheiben müssen nothwendig gegen das Flug=Loch zu stehen kommen, und nicht in die Queer. Denn die Erfahrung hat gezeigt, daß die qeer gegen das Flugloch stehenden Waben schlecht gedeihen, und nicht lange dauern, weil die erste, einer Mauer gleich, den freien Umlauf der Luft, die der Brut unumgänglich nöthig ist, auffängt, und den übrigen benimmt. Sollte es sich jedoch fügen, daß Waben in die Queer gebauet wären, so kann man sich nach Hrn. Past. Dind Vorschlage, (im 2 St. des XI Jahrg. der Berner Abhandl. a. d. J. 1770[8]) S. 77, folgendermaßen helfen: „Anstatt, wie gewöhnlich, den zur Flugthüre dienenden Einschnitt unten in den Korb selbst zu machen, mache man solchen in das Brett, auf dem der Korb stehet, indem man in dasselbe einen kleinen Canal einschneidet, 6 bis 8 Linien tief, und 3 oder 4 Zoll breit, der mitten in dem Brett anfängt, und sich vornenher am Rande desselben endet. Durch dieses Mittel kann man die Waben, wenn sie in die Queer gebauet sind, wieder zurechtbringen, wenn man dem Korbe eine kleine Wendung giebt, bis die Waben gegen das Flugloch zu stehen kommen ”.

Neue und alte Körbe müssen, solange man sie nicht brauchet, an einem trockenen, luftigen und reinen Ort verwahret werden; und man mus sich sorgfältig hüten, daß kein Ungeziefer, besonders auch keine Katzen, in dieselben sich legen, weil die Katzenhaare oder ihre Unreinigkeiten vielmehr die Bienen gänzlich aus solchen Körben vertreiben. In einem Bienenkorbe, der vorher zum Hünerneste gebraucht worden, pflegt auch nicht leicht eine Biene zu arbeiten. Körbe, worinn faule Bienen vorher gewesen, pflegen die Imker gemeiniglich zu verwerfen; allein, man kann sie, wenn man sie auf die vorherbeschriebene Art sorgfältig ausbrennt, sicher wieder gebrauchen.

Von den bisher beschriebenen Strohkörben, sind die Wildmannischen, in der Größe sowohl, als übrigen Form unterschieden. Siehe Fig. 186. Ich füge deren Beschreibung mit seinen eigenen Worten bei.

Meine Stöcke sind 7 Zoll hoch, und 10 Zoll weit. Die Wände stehen gleich weit von einander, so daß sowohl der Giebel als Boden von gleichem Diameter ist. In einen Stock gehet beinahe 1 Peck, oder 1 englische Metze. In der obersten Strohreibe ist ein ungefähr 1/2 Zoll breiter Reifen, an welchen 5 Stäbchen von weichem Holze angenagelt sind, einen guten halben Zoll dick, 5/4 Zoll breit, und 1/2 Zoll von einander abgesondert. Ein kleinerer und kürzerer Stab ist an jeder Seite angenagelt, der 1/2 Zoll von den neben ihm stehenden Staben abstehet, um das übrigbleibende Theil des Zirkels auszusüllen; so daß in allem 7 dergleichen Stäbe sind, woran die Bienen ihre Wachstafeln anhängen. Der zwischen den Stäben befindliche Raum von 1/2 Zoll verschaffet den Bienen einen hinlänglichen und leichten Durchgang von einem Stocke zum andern. Damit das Gewirke oder die Scheiben desto mehr bevestiget werde, so daß es bei der Bewegung des Stocks nicht abfallen oder aus seiner Richtung kommen könne, mus ein kleiner Stab mitten durch den Stock gehen, und zwar also, daß seine Linie die obersten Stöcke und Latten durchschneidet, oder mit ihnen gerade Winkel formiret. Wenn die Stöcke fertig sind, so mus ein Stück Holz in die unterste Strohreihe gesetzt werden, welches groß genug ist, um den Bienen eine 4 Zoll lange und 1/2 Zoll hohe Thüre zu verschaffen.

Der Bienenbesitzer mus sich mit verschiedenen flachen Stroh=Deckeln versehen, die von eben der Dicke, wie die Strohkörbe, seyn, und in ihrem Diameter 1 Fuß oder 12 Zoll halten müssen, so daß sie also von eben der Breite, als der äussere Umfang des Strohkorbes, sind. Ehe man den Deckel auf diesen bringt, mus ein Stück reines Papier, welches eben so groß als der obere Theil des Korbes ist, darauf gelegt, und der ganze Korb rund herum mit Kühmist, als welches die dem Aufspringen am wenigsten unterworfene Sorte von allen leicht zu erlangenden Kütten ist, bekleidet werden. Man lege alsdenn den Deckel darauf, und bevestige ihn mit einer Packnadel und Bindfaden an den Stock, so daß weder Kälte noch einiges Gewürme von aussen hinein dringen könne.

Jeder Stock mus besonders und allein auf einem Brette von Tannen= oder anderm Holze stehen, das etwas breiter, als der Boden des Stocks, seyn mus; derjenige Theil des Gestells aber, der nach der Thüre, oder dem Flugloche zu ist, einige Zolle weiter hervorragen, damit die vom Felde nach Hause kommenden Bienen darauf ausruhen können. Ferner mus dieses Gestelle oder Brett auf einem einzigen 2 1/2 Fuß hohen Pfosten ruhen, auf welchem es sehr gut zu bevestigen ist, damit weder die Sturm=Winde, noch andere Zufälle, den Stock sammt den Pfosten über den Haufen werfen können. Rund um den Pfosten herum ist Ruß, mit Gerstenspreu vermischt, auf den Boden reichlich auszustrenen, welches die Ameisen, Schnecken, und anderes dergleichen Ungeziefer, gewiß, auf den Stock hinan zu steigen, verhindern wird. Hat der Wind diesen Ruß und Spreu hinweg gewehet, oder ist er vom Regen hinweggespühlt worden, so mus man von Zeit zu Zeit andern dahin streuen, wiewohl dergleichen Streu, da sie von dem Gestelle bedeckt wird, und wenn man besonders Achtung giebt, daß kein Unkraut darzwischen aufwachse, lange auszuhalten pflegt. Denn Unkraut mus überhaupt in der Nähe der Bienen niemahls geduldet werden, weil es dem Gewürme Aufenthalt verschaffet, dieses aber den Bienen sehr nachtheilig seyn kann.

Die Stöcke des Hrn. Grafen de la Bourdonnaye in Bretagne, und des Past. v. Gelieu zu Verrieres, bestehen aus 4 übereinander gesetzten cylindrischen Gefäßen von Stroh, die inwendig hohl, von einerlei Länge, und, da jeder 5 französische Fuß, d. i. ungefähr 5 3/5 leipziger gemeine Schuh hoch ist, zusammen 20 französische Fuß, oder 22 2/5 leipziger Schuh hoch sind. Am obern Rande eines jeden Cylinders ist, zur Vesthaltung, ein stroherner herausgehender Kranz angebracht. Oben bedeckt man sie mit einem Brette, das mit einem Stein beschwert wird. Wenn die 3 obern Cylinder vollgearbeitet sind, so fährt man mit einem Drath zwischen dem 3ten und 4ten Cylinder horizontal weg, und theilet also beide Cylinder. Die übrigen 3 Cylinder beschweret man indessen mit vorerwähntem Brett, leeret den hinweggenommenen aus, setzet ihn über die übrigen 3, und wiederhohlt diese Behandlung solange, als Honig und Wachs vorhanden.

II. Die Brettbeuten, oder von Brettern zusammengefügten Kasten sind, obgedachtermaßen, entweder Läger oder Ständer. Ich werde hier einen Läger beschreiben; denn der Ständer braucht nur einige kleine Veränderungen. Man nimmt darzu dürre, gehobelte, tännene, fichtene, kieferne, lindene etc. Bretter, woran keine ausfallende Aeste sind. Die Bretter können 1 1/2 , oder lieber 2, Zoll dick seyn, weil sie ihnen sonst im Winter zu kalt, und im Sommer zu warm sind. Es müssen aber folgende Stücke dabei seyn: 1) Zwei Seitenbretter, 3 Schuh lang, und 1 Schuh bis 15 oder 16 Zoll hoch. 2) Das Bodenbrett, 3 3/4 Schuh lang. inclusive 9 Zoll zum Flugbrett, und 1 Schuh breit. Man kann das Flugbrett auch besonders annageln. 3) Das Brett zum Deckel mus 3 Schuh lang und 9 bis 10 Zoll breit seyn, weil es besser ist, wenn die Stöcke oben enger sind. 4) Das Zeidelbrett, oder die Hinterthüre, wie auch das Vorderbrett, oder die Vorderthüre, mus recht gedrang innen stehen, mit einem kleinen Handgriffe. 5) Das Flugloch kommt unten bei der Thüre, 2 Zoll im Quadrat, um der Scheibe willen. 6) Neben der Vorderthüre zwei etwas schiefe Löcher, mitten durch die Seitenbretter gebohrt, daß die Thüre mit Pflöckern bevestigt werden kann. 7) Es mus alles vest an einander gefüget, und, wofern ja eine Ritze bleibt, mit Wachs, Mooß, oder Lehm verstrichen werden.

III. Endlich giebt es auch Klotzbeuten, oder Bienenstöcke, welche in tännene, fichtene, pappelne, kieferne, und vorzüglich in lindene Klötzer gehauen werden. Der Klotz mus 2 Schuh übers Creuz haben, und die Länge mus wenigstens 5 bis 5 1/2 Schuh seyn. Die Schale wird, wegen der Würmer, abgeschält, und die Rundung auf einer Seite etwas abgeschlagen, damit man die Zeidelbretter einsetzen kann. An beiden Enden werden 9 Zoll gelaßen. Hierauf wird, durch den Meißel, 3 Schuh 6 Zoll, auch mehr, eingeschlagen, und, in der Rundung so ausgearbeitet, daß wenigstens 2 bis 3 Zoll in der Stärke an Holz bleibe. Bis auf den Splint, oder das äusserste unzeitige Holz am Stamm, darf man nicht kommen, sondern mus noch etwas vom Kerne zum Rand laßen. Das wird denn eine Tiefe von 12 bis 16, auch 18 Zoll. Glatt müssen sie in wendig seyn, weil man sonst den Bienen viele Arbeit mit dem Abraspeln machet. In der Mitte wird auswendig ein Queerholz eingeschnitten, damit die zwei Zeidelbretter darinn stehen können. Das Flugloch wird im Triangul 2 1/2 Zoll hoch, und 2 Zoll breit, in das oberste Flugbrett, nicht weit an dem äussern Queerholze, eingeschnitten, und zwar wegen der anzubringenden Palteauschen Scheibe, und ein Flugbrettchen angebracht. Wegen des Aufreißens mus man alte Wagenschienen, die aber doch noch halten, an den Enden einen Schuh lang anlegen. Diese neuen Stöcke läßt man wohl austrocknen, und alsdenn kann man sie zu einen Läger, oder zu einen Ständer machen. Siehe Fig. 187. Hier siehet der Stock aus als ein Ständer; drehet man aber die Kupfertafel um, so daß der Schattten des Stocks unten zu stehen kommt, so stellet er auch einen Läger vor. Fig. 187 stellet denselben vor, wie er offen stehet. aa sind seine eiserne angenagelte Schienen. A B, sind die Beutenbretter, womit man den offenen Stock zumachen kann. A ist das obere Beutenbrett, wo a das Flugloch, b aber das durchlöcherte Blech vorstellet. Das Flugloch a ist mit Fleiß als ein Dreieck ausgeschnitten, um die neue Art Scheiben vorzuschlagen. B ist das untere Beutenbrett c ist ein durchlöchertes Blech, so man als einen Schieber gebrauchen kann, im Nothfall, Futterkästchen hineinzustecken, ohne die Bienen zu beunruhigen. Man kann in einen Klotz, wenn er stark ist, wohl 2 oder 3 solche Bienenwohnungen einhauen laßen; allein, man mus sich in Acht nehmen, daß die Scheidewände nicht allzu dünn gerathen, damit sie nicht erfrieren, wenn die andern Beuten noch nicht voll wären. Sind sie alle voll Bienen, so erwärmen sie sich wohl, und da können die Scheidewände dünn seyn.

Welche Art von den Bienenwohnungen die beste sey, darüber giebt es verschiedene Meinungen. Einer lobet diese, der andere jene, nachdem er seinen Gefallen, seinen Nutzen, oder seine Bequemlichkeit an einer Gattung findet. Die Vortheile der Strohkörbe, habe ich bereits oben, S. 522 erwähnt. Es brauchen dieselben die Märker, von der Havel an, bis an das Lüneburgische, wie auch andere Völker nach Westen und Norden, weil sie besser verfahren werden können, als die Stöcke, die Bienen auch von den Bäumen alsofort darinn gefasset werden können, da hingegen die in den Stöcken erst in Sieben herab zu hohlen, der Weiser daraus gesuchet, eingesperret, und viel Mühe zu ihrer Einlagerung angewandt werden mus. Es können auch die Bienen besser aus den Körben, als Stöcken, getrieben werden. Gleichwohl haben die Stöcke auch ihre Vortheile, welche Grüwel, S. 91, fgg. anzeiget. Die Ständer sind die bequemsten zum Zeideln; die Läger hingegen die honigreichsten, aber auch die gefährlichsten, wegen der Maden, oder des sogenannten Bienenwolfs. Am besten ist es, daß man immer leere Beuten im Vorrath hält, damit sie austrocknen, und man nicht genöthiget werde, in alte halbverfaulte Beuten junge Bienen zu jagen, wenn sie stark schwärmen.

Bienenstöcke, die wegen Hunger, Maden oder Weisels=Tod, abgehen, werden ausgeschabet, ausgewaschen, ausgeräuchert, und solchergestallt zum künftigen Gebrauch aufgehoben. Solche Stöcke hingegen, darinnen die Bienen von Pest, Ruhr und Faulbrut sterben, werden verbrennt. Ausserdem ist überhaupt, eben so wie bei den Strohkörben, (s. Pfeil-IconS. 531) sorgfältig darauf zu sehen, daß die leeren Stöcke wohl verwahret werden, damit sich die Katzen nicht hineinlegen, oder Ameisen hineinkommen; inzwischen ist es doch nöthig, daß die Stöcke offen bleiben, und rechtschaffen austrocknen.

Da die Bienen in ihren Beuten nothwendig Luft haben müssen, weil ein beständiger Broden von ihnen ausduftet, der sich im Stocke versackt, und den Stock schimmelig und moderig macht, wenn er nicht heraus kann, wodurch mancher Stock eingehet: so mus man ihnen Luft verschaffen. Manche laßen zwar die Spalten zwischen den Zeidelbrettern offen; allein, das gehet nur des Sommers, nicht aber des Winters, an, weil dadurch die Mäuse leicht Eingang finden, und weil die Bienen die Ritzen und Spalten nicht einmahl offen lassen. Das Sicherste ist, daß man in alle beide Beutenbretter, 4 Zoll vom Ende des Flugbretts, ein Loch zwei Zoll im Quadrat, jedoch so machet, daß das Loch, welches oben kommt, auf der obersten Kante, das unterste aber, in die untern Kanten, zu stehen komme. Vor beide schlägt man durchlöcherte Bretter von aussen, und zwar dergestallt, daß man das unterste als einen Schieber gebrauchen kann, um, im Nothfall, ein Futterkästchen hinein zu stoßen; siehe oben die Erklärung der Fig. 187. Dadurch schaffet man eine ordentliche Zugluft, da unten die Luft hinein, und oben heraus, bläset; wie denn auch die Läger allezeit da, wo ihr Nest ist, höher liegen müssen. Wenn sich bei andern die Bienen im Sommer, wie ein rauher Bär, draußen am Stock legen, weil es ihnen drinnen zu warm ist, wodurch sie aber das neue Gewirk wieder kalt werden laßen, welches sie Frühmorgens erst wieder zum Fortbauen erwärmen müssen: so bleiben die Bienen in solchen Stöcken, wo sie Zugluft haben, drinnen, und arbeiten; den Winter aber kann man getrost alle Ritzen verschmieren, ohne zu befürchten, daß sie vermodern. Die Bienen gedeihen, wegen dieser Zugluft, und das Wachs bleibt, ausser dem Neste, schneeweiß, da es sonst braun und häßlich wird. Dergleichen durchlöcherte Bleche verschmieren die Bienen nicht leicht, weil ihr Vorwachs nicht daran haften kann; und wofern sie einige ja verkleistern, so kann man sie, vor Eintritt des Winters, mit einem Nagel wieder öffnen.

Eine Beschreibung und Abbildung eines lindenen wallachischen Bienenstockes, der sehr natürlich und einfach ist, findet man oben, Pfeil-IconS. 462, f.

  • Jo. Ulr. von der Brüggen Nachricht von Verfertigung der Bienenstöcke in Curland, st. in Kästners Sammlung, S. 348--351[9].
  • Jo. Leonh. Eyrichs gründlicher Beitrag und Unterricht zu schönster Verbesserung der Klotzbeuten=Bienenzucht, nach den Urtheilen eines Bienenfreundes im Plauischen Grunde bei Dresden näher ausgeführt, st. in den Abhandl. der Fränkischen Bienengesellsch. a. d. J. 1772 und 1773[10], S. 305, fgg.
  • Beschreibung und Anleitung zu einem verbesserten Korbbienenstock, für diejenigen Bienenherren, welche die Bienenzucht in denen Strohkörben belieben, von Carl Ludewig Hase, st. im 126 St. der Berlin. privil. Zeit. v. J. 1771[11], S. 617--620.
  • Vorschlag, die Holzbeuten auf die leichteste Art nicht nur magazinmäßig zu benutzen, sondern sogar magazinmäßig abzulegen, von Jo Fr. Steinmetz, st. in den Abhandl. der Fränk. Bienenges. a. d. J. 1772 und 1773, S. 1, fgg[12].
  • A description and representation of a Bee-house, useful for preventing the Swarming of Bees, used in Scotland with good success; whereof one, sent by a worthy Gentleman, Sir WILL. THOMSON, may be seen in Gresham Colledg: st. n. 1 K. T. im 8 Bande der Philos. Transact. for 1673. No. 96[13], Seite 6076--6078.
  • Desctiption d' une ruche très-curieuse & fort utile, inventée par Mr. THORSLEY. st. im Journ. oecon. Aout 1767, S. 382, f.[14]
  • Abhandlung von dem nutzbarsten innern Raum der Bienenstöcke, von Jo. Gottlob Willhelmi, st. in den Abhandl. der Oberlausitz. Bienengesellsch. v. J. 1766, S. 36--49[15], und in eben denselben, v. J. 1767, S. 63--76.[16]

Ich komme nunmehr auf den Bienenstand, und die Bienenhäuser, und deren beste Lage.

So wenig bei den meisten Bienenwärtern auf eine schickliche Stellung der Bienen, und eine gehörige Lage der Bienenhäuser gesehen wird, soviel kommt doch hierauf bei einer ordentlichen nützlichen Bienenzucht an.

Morastige nasse Gegenden sind für die Bienen nicht gut. In solchen Gegenden hält sich viel den Bienen feindseeliges und giftiges Ungeziefer auf, welches durch die Ausdünstungen seines Giftes den Bienen oft gefährliche Krankheiten zuwege bringt. Die Feuchtigkeiten ziehen sich überdies in die Stöcke, und verursachen Schimmel und Fäulnis.

Allzuhohe und freie Orte, setzen die Bienen der rauhen Luft und den heftigen Sturmwinden allzusehr aus, und hindern dadurch die Bienen in ihrer Arbeit.

An Orten, wo gegen den Ausflug hohe Mauern, Gebäude, hohe Bäume u. d. gl. stehen, werden die Bienen gar sehr im Flug gehindert, indem dieselben gewöhnlicherweise gerade vor sich hin ihren Weg nehmen, es sey denn, daß sie hinten, oder zur Seite, ausserordentliche Nahrung wüßten. Vornehmlich darf derjenige, wer seine Bienen schwärmen läßt, keine hochstämmige Bäume nahe um den Stand herum haben; wer aber bloß Ableger macht, oder Magazine anleget, den hindern die hohen Bäume nicht; ja, man sagt, hohe Bäume hielten die Schwalben ab. Jedoch müssen dergleichen Bäume gegen Osten und Süden in einer Entfernung eben so abstehen, als es von vorgebauten Häusern oder Mauern erfordert wird, nehmlich also, daß ihnen die Sonne vom frühen Morgen an, bis Nachmittags 2 Uhr, nicht geraubet werde. Je früher sie die Sonne vor 7 Uhr, obgleich nicht vor dem Flugloche, jedoch seitwerts, haben; desto besser ist es. Eben also verhält es sich auch gegen Abend. Diejenigen, welche die Sonne vor dem Stande haben, werden früher und später arbeiten, als andere, denen die Sonne durch ein Vorhaus oder durch Bäume ganz geraubet wird, und das Gewicht wird hierinn den Unterscheid anzeigen.

Rauch ist den Bienen sehr nachtheilig. Daher stelle man sie niemahls neben einem Ziegel= oder Back=Ofen, Brauhaus, u. d. gl. oder wo sonst viel stinkender Rauch und Dampf, besonders von Kohlenhaufen und Schmelzhütten, welcher ohnedies Blumen und Menschen allemahl vergiftet, angetroffen wird.

Oerter, wo ein Eccho oder Wiederhall sind findet, oder starke und öftere Erschütterungen geschehen, durch Schießen, durch das Fahren schwerer Wägen auf gepflasterten Straßen, durch das Dreschen, wenn sie an den Scheunen stehen, oder auch an den Mühlen, sind den Bienen schädlich und höchst unangenehm, besonders im Winter, da sie gar nicht beunruhiget, sondern in ihrem Schlafe gelaßen werden wollen. Hr. Riem behauptet, daß Bienen, die der Ruhe gewohnt sind, wenn sie im Winter oft beunruhiget und aus dem Schlaf gestöhret werden, wohl 6 Pfund Honig mehr verzehren, als die, welche ruhig stehen. Die Bienen gedeihen nicht besser, als an Orten, wo wenig Getöse ist; doch hat man auch Beispiele, daß ihnen die beständige Erschütterung von Eisenhämmern zur Gewohnheit werde, und nicht merklich schade. Es wird fast in allen Bienenbüchern gelehrt, den Bienenstand nicht so zu legen, daß derselbe dem Schall der Glocken nahe sey; und man sagt im Sprüchwort, daß die Bienen bei Glockenklang und Kirchengesang nicht gedeihen; allein, nach dem 44 St. des Hannov. Magaz. v. J. 1766, S. 691[17], hat jemand solche Bienenstellen gehabt, deren eine etwa 60, und die andere etwa 120 Schritt vom Thurm entfernt gewesen, und dennoch haben sich seine Bienen allemahl vorzüglich gut in dieser Stellung gehalten. Es gehört also die Warnung der Bienenbücher, den Bienenstand nicht dem Glockenschalle nahe zu legen, zu den ungeprüften Erzählungen, die einer dem andern nachgeschrieben, und hat vieleicht ihren Grund daher, weil Kirchen insgemein der Schwalben und anderer Raubvögel sichere allgemeine Herbergen sind.

Oerter, welche breiten Flüssen oder großen Gewässern und Seen, besonders mit hohen und steilen Ufern oder Rändern, allzu nahe liegen, sind darum den Bienen nicht vortheilhaft, theils, weil sich gemeiniglich daselbst die Schwalben am häufigsten aufhalten, welche die Bienen zu ihrer Sättigung fangen, theils auch darum, weil die Bienen leicht durch die Winde in solche Gewässer verschlagen werden, und dadurch viele Bienen umkommen; obgleich sonst das Wasser und ein schmaler Bach den Bienen nöthig und angenehm ist. Wo gar keine fließende und stehende Wässer angetroffen werden, oder solche im heißen Sommer vertrocknen, ist zur Aufnahme der Bienenzucht nöthig, daß man eichene, nicht gar zu tief ausgehauene, Tröge von Holz oder Stein in die Erde gräbt, oder Schaf=Rinnen in einiger Entfernung vom Bienenstande hinsetzt, und dieselben mit Wasser, welches man mit etwas Mistlacken, faulenden Urin, Salpeter und Salz vermischen kann, anfüllet, mit kleinen Spähnen oder Stroh beleget, damit die Bienen sich darauf setzen können, und vor dem Ertrinken sicher seyn, und solches, so oft es austrocknen will, wiederhohlet. Oder, man kann anch dergleichen Tröge mit Kieselsande ausfüllen, und allezeit naß halten, daß sie daselbst trinken können. Stehet das Wasser acht Tage in solchen Behältnissen, so ist es ihnen doch noch angenehm. Weither Wasser zu hohlen, mattet sie ab, und hindert, daß sie nicht größern Vorrath von Honig etc. sammeln. Sie leben zwar auch dort, wo die dürrsten Oerter, und Quellen und Bäche weit entfernt sind, und bekommen es vom Thau und andern Luftwassern, die sie auflecken; allein, die heißen Sonnenstrahlen verzehren dergleichen Feuchtigkeiten noch im Vormittag, und man findet, daß sie neben denselben, täglich, ja stündlich, vom rinnenden oder stehenden Erdwasser sehr eifrig hohlen. Es ist also erwünscht für sie, wenn nahe bei ihrem Stande Bächlein von klarem Wasser, oder auch allenfalls nur stehende Wasser, auch sogar Mistpfützen, sind, woraus sie vornehmlich den Futterbrei für ihre Jungen zubereiten; daher es auch den Bienen sehr zuträglich ist, wenn in der Nähe Ställe anzutreffen, wo immer dergleichen Ausflüsse sind.

Die Nässe schadet den Bienen ausser und in dem Stocke. Im Stocke erregt sie Schimmel, und macht die Luft des Stocks ungesund. Daher ist es nöthig, daß der Ort des Bienenstandes nicht feucht ist, Wasser und Dünste von den Körben durch ein gutes Dach, gute Lage und Luftwechsel, abgehalten werden; daß das für sie nöthige Wasserbehältnis so stehe, daß der Wind die Dünste vom Stande wegführe; daß der Korb selbst durch seine Materie etc. weder Nässe anziehe, noch einlaße; daß besonders die Schlagregen abgehalten werden, mithin der Stand nicht mit seiner vordern Seite dorthin gekehret werde, woher die Regenwinde und Schlagregen gewöhnlich kommen, überhaupt auch die aus dem Felde zurückkommenden Bienen gegen solche Gegend, durch die Lage des Standes, oder sonst, Schirm haben; daß alles Regenwasser abgehalten werde, damit es nicht an die Stöcke komme, mithin, wenn das Dach vorn herabgehet, daselbst eine Dachrinne angebracht, auch verhütet werde, daß nicht von den Vorhäng= und Flug=Brettern diese darauf fallende Regen an die Körbe zurückschlagen; daß die etwa bei duftigem Thauwetter, u. d. gl. sich im Stocke sammelnde Feuchtigkeit durch das Flugloch ablaufe, mithin dieses eine abhängige Lage bekomme; daß endlich den wässerigen Dünsten aus dem Stock und auch Stande, wenn dieser geschlossen ist, ein mäßiger Abzug verschaffet werde.

Gerade gegen Mittag stehen die Bienen nicht gut. Sie werden durch die anprellenden Sonnenstrahlen im Winter und ersten Frühling, da noch Schnee liegt, und keine Nahrung zu hohlen ist, allzubald aus ihrem Schlafe erweckt, da sie alsdenn zuviel zehren, zu einem höchstgefährlichen Ausflug verleitet werden, oder, wenn sie eingesperrt sind, einen ihnen schädlichen Lärmen machen. Im heißen Sommer aber kann dadurch leicht eine allzuheftige Hitze im Stocke erreget werden, wodurch das Getäfel schmilzt, oder doch die Bienen zu einem verderblichen Herausliegen ausserhalb dem Stock genöthiget werden. Gegen Abend und Mitternacht aber müssen die Bienen darum nicht gestellet werden, weil ihnen dadurch die Sonne allzusehr entzogen wird, wodurch sie, und durch die kalten Nordwinde und heftigen Platzregen, an ihrem Fleiß gehindert, und durch allzurauhe Winterluft oft gar aufgeopfert werden.

Am besten stellet man die Bienen an einen trockenen Ort, in einen mit niedrigen Obstbäumen besetzten Garten, nahe am Hause, wo sie im Rücken, oder doch zur Seite gegen Norden, ein Gebäude oder eine hohe Mauer haben, dadurch die kalten Winde abgehalten werden. Ihr Flugloch aber richtet man, wo möglich, gegen Südosten, d. i. halb Mittag, halb Morgen, da sie den Platzregen und Sturmwinden am wenigsten ausgesetzt sind, und der ersten Sonnenstrahlen, zur Ermunterung ihres angebohrnen Fleißes, genüßen, jedoch auch nicht zu früh von der aufgehenden Sonne herausgelocket werden, wodurch sie in kalten Frühjahren, wenn sich etwa die Sonne bald nach ihrem Aufgang unter die Wolken verbergen sollte, erstarren und umkommen, welches geschehen würde, wenn sie ganz gegen Morgen gerichtet stünden; zugleich aber werden sie durch diese Stellung vor der heftigsten Sonnenhitze in etwas verwahret werden, deren sie in einer Lage ganz gegen Mittag völlig ausgesetzt sind. Jedoch wird, denen zum Troste, die wegen der Fronte ihres Bienenstandes, die südostliche Lage nicht wahlen können, im 10 St. des Wittenb. Wochenbl. v. J. 1774, S. 82[18], eine Erfahrung angeführt, da in einer Hütte, welche schlechterdings gerade nach Westen Fronte machen muste, und wo die Bienen vor 11 Uhr keine Sonne an den Fluglöchern haben konnten, sie dennoch eben so früh und spät aus den Körben gegangen, als es bei denen gegen Südost gerichteten geschah; und daß sie eben so früh als die andern geschwarmt, und ihnen in Eintragung des Honigs nichts nachgegeben.

Es ist sehr gut, und insonderheit bei den Strohkörben, fast eine unumgängliche Nothwendigkeit, daß ein besonderes Haus und Stand für die Bienen, L. Apiarium, Fr. Rucher, errichtet werde. Dieses ist alsdenn um so nöthiger, wenn man das vorzüglich nützliche Erhöhen der Körbe durch Untersätze, und die Anrichtung der köstlichen Magazinstöcke, wovon unten (im 6ten Abschn.) Nachricht gegeben werden soll, beobachten und vornehmen will. Ist gleich dieses mit einigen Kosten verbunden, so werden doch dieselben in der Folge reichlich ersetzet. Wird aber der Stand in das Freie gesetzet, so ist es hinlänglich, die Rückwand mit Brettern zu verschlagen, ohne sich an die Nordwinde zu kehren. Es ist irrig, wenn man glaubt, sie müßten nothwendig auf dem Rücken mit einer hohen Mauer oder einem Berge gedecket seyn; denn wenn scharfe Winde wehen, so bleiben sie ohnedies zu Hause; und was hilft ihnen eine hohe Rückmauer, sie müssen ja dennoch darüber und durch die Luft; denn vor ihren Thüren können sie nichts sammeln, und in was vor einer Luft sind sie, wenn sie einmahl in der Höhe sind, was deckt sie daselbst?

Ein tüchtiges Bienenhaus soll aus glatt gehobelten trocknen Brettern, 8 bis 10 Schuh hoch, gefertiget werden, und an den Seiten eben dergleichen Wände haben, worinn eine Thüre zum Eingang gelaßen wird. Sowohl in den Nebenwänden, als der hintersten Wand, werden Zuglöcher angebracht, welche man öffnen und wieder zumachen kann; theils, um dadurch beständig frische Luft in dem Bienenstande zu erhalten, theils aber auch, um selbige im Winter, wenn Thauwetter einfällt, eröffnen zu können, und dadurch die Bienen in einem ziemlich gleichförmigen Grad von Kälte zu erhalten, weil es ihnen, bekanntermaßen, gar nicht dienlich ist, wenn sie im Winter bei einfallenden gelinden Wetter zu warm werden. Das Dach wird von Ziegeln oder Brettern gemacht. Durch Schindeln flieget der Schnee hinein, und die Hitze im Sommer dringt zu sehr hindurch. Strohdächer sind desfalls gänzlich zu vermeiden, weil sich die Mäuse und anderes Ungeziefer darinn aushalten. Das Dach mus vorn eine Dachrinne haben, damit die Dachtraufen durch die Winde nicht an den Bienenstand niedergeschlagen werden, und eine schädliche Fäulnis verursachen mögen, und damit die Bienen nach einem Sommerregen und darauf folgenden Sonnenschein nicht so lange von der Arbeit zurückgehalten werden; welches geschehen würde, wenn sie die Wassertropfen vor ihren Wohnungen herunter fallen sahen, welches sie für einen fortdauernden Regen halten würden. Ueber die Balken, worauf die Bienen zu stehen kommen, kann entweder ein ganzes, am besten eichenes, gehobeltes Brett gelegt werden, worauf die Bienen etwa 1 Schuh von einander ab gestellet werden, und welches da, wohin ein Stamm Bienen zu stehen kommt, ein Loch, 4 Zoll ins Gevierte, haben mus, woran von unten zu ein Schieber in Leisten gehört, welchen man schicklich von hinten auf= und zumachen, und die Bienen dadurch besichtigen, reinigen, füttern etc. kann. Will man, die Kosten zu spahren, oder zu anderer Bequemlichkeit, die Bienen nicht auf ganze Bretter stellen, so kann man für jeden Stamm besonders ein eichenes oder sichtenes Brett machen laßen, welches in der Länge von einem Balken zum andern reichet, in der Breite etwa 1 1/2 Schuh hat, und vorn zur Zierath zu beiden Seiten eingeschnitten ist. In die Mitte dieses Bretts mus gleichfalls ein Loch von 4 Zoll eingeschnitten, und solches Loch mit einem Schieber versehen werden. Auch können neben dem Schieber noch besondere Falzen gemacht werden, in welche man eine aus einem Stück Fichtenholz bereitete, und, so groß als das Loch ist, einen Zoll tief ausgemeißelte Schublade einschiebet, darinnen, wenn der ordentliche Schieber ausgezogen wird, die Bienen im Nothfall gefüttert, oder im Frühjahr eine Stärkung und Arznei beigesetzet werden kann, ohne sie im geringsten zu beunruhigen. Unten mus dieses Brett auf beiden Seiten, die Länge hin, 2 eichene starke, 2 Finger hohe, Leisten haben, worauf das Brett ruhet, damit der Schieber und die Schublade bequem herausgezogen werden kann, und welche zugleich zur Bevestigung dieses Bretts, und damit sich das Holz nicht werfen kann, dienen. Diese Untersatzbretter sind sehr nützlich; die Bienen stehen darauf gewiß besser, als auf Steinen, und werden, wegen des darinnen befindlichen Loches, vor allen Verunruhigungen, bei dem zuweilen nöthigen Füttern und Reinigen, verwahret.

Vorn mus der Bienenstand so eingerichtet werden, daß Bretter oder Strohdecken vorgestellet, oder grobe Leinwand vorgezogen werden kann, dadurch die Sonnenstrahlen im ersten Frühling und heißesten Sommer=Tagen abgehalten, und der darwiderschlagende Regen aufgefangen werden könne. Im Winter kann man Haber= oder ander Stroh, nur kein Heu, welches leicht Feuchtigkeiten anziehet, und hernach die Körbe verderbet, und den Bienen einen schädlichen Dunst verursachet, zwischen die Körbe stecken, wodurch die Bienen vor der größten Kälte verwahret werden, oder den Stand mit dichten Strohmatten gänzlich vermachen. Will man nun aber zugleich seine Bienen vor Diebereien verwahren, so läßt man vorn zwischen den angeführten Lagerbalken, worauf eigentlich die Bienen zu stehen kommen, nach Beschaffenheit seiner Körbe, Riegel einsetzen, daß kein Bienenstock herausgenommen werden kann; hinten aber verschlüßet man ihn mit ordentlich eingesetzten Thüren, oder mit, auf Latten geflochtenen, Stroh=Thüren, oder auch mit beweglichen starken Latten=Stücken, da die Pfosten, durch und durch gelochet, die Lattenstücke durchgeschoben, und durch einen hölzernen Riegel, welcher aussen am Pfosten, wo die Lattenstücke eingeschoben werden, über die Köpfe derselben unten in eine eiserne Klammer eingesetzt, und oben mit einer vest einpassenden eisernen Schlinge und Vorlegeschloß verwahret wird, verschlossen werden. Es ist daher nöthig, und überhaupt gut, wenn ein solcher Bienenstand 4 bis 6 Schuh von der hintern Mauer, oder dem Hause, woran er mit dem Rücken stehet, abgestellet werde, damit man die Thüren auf= und zumachen, und bequem hinter den Stöcken hergehen, und dort nach seinen Bienen sehen könne, weshalb man auch das Dach, mit der bemerkten Vorsicht, lieber vorn, als hinten, abschüßig macht. Stehet aber der Stand im Freien, so ist es am besten, die Dachtraufe auf die hintere Seite zu richten, und die vordere mit einem Wetterdach zu versehen.

Will man den Bienen bei dem Einflug helfen, daß sie nicht so leicht, bei dem Niederschießen gegen ihren Korb, beladen zur Erde fallen mögen; will man sie vor Hitze, Frost, Schnee und Regen besser schützen: so mache man Vorhängebretter von vorn, welche in eisernen Bändern gehen, wohl gegen einander passen, auf= und zugemacht werden können, und wodurch, nach Belieben, der Stand auch völlig bedecket werden kann. Es ist auch gut, wenn der Stand auf den beiden Nebenseiten mit Brettern, oder auf Latten genagelten Strohdecken, verschlagen ist, damit Wind und Wetter den Bienenstöcken nicht beikommen und sie verderben kann. Will man den Stand dauerhaft machen, und das Holz vor der Fäulnis verwahren: so laße man ihn entweder mit Schifftheer, oder, wenn man zugleich auf die Schönheit siehet, mit einer beliebigen Oelsarbe anstreichen.

Gesetzt aber, es scheuete, zumahl ein Anfänger in der Bienenzucht, die Kosten eines ordentlichen Standes, so sind doch, nebst der Richtung der Bienen, nach Süd=Ost, und Bedeckung gegen Norden, folgende Stücke in Ansehung der Stellung wenigstens genau zu beobachten.

Die Bienenstöcke müssen etliche Schuh von der Erde stehen, damit das Ungeziefer nicht so leicht beikommen, und man sie besser, besonders durch den Schieber, von innen betrachten und behandeln könne.

Man mus das Gras um die Stöcke nicht zu hoch werden laßen, sondern fleißig abschneiden, weil sich sonst Kröten und dergleichen Ungeziefer darinnen gern aufhalten, die Bienen aber, wenn sie beladen nach Hause kommen, und auf die Erde fallen, nicht wieder aufkommen können.

Eben so schädlich ist vieler Staub und Sand, gleich unter den Bienenstöcken, welcher sich an die Haare der Bienen anhänget, ihre Luftlöcher verstopfet, und sie zum Fliegen ungeschickt machet.

Auf den Steinen, wenn die Gegend, wo Bienen stehen, damit belegt ist, erstarren die Bienen im Frühjahr, und bei kalter regnerischer Witterung, und kommen häufig um. Am besten ist es, wenn entweder der Platz, wo Bienen stehen, mit vester Lehmerde bedecket, oder mit alten Brettern beleget, oder das Gras immer niedrig gehalten wird.

Ein Bienenfreund mus auch Sorge tragen, daß seine Bienen sicher stehen, und nicht durch das Vieh, oder durch Sturmwinde, von dem Stand heruntergeworfen werden können, welches höchstgefährlich ist, und meistens einem Stamm Bienen seinen Untergang bringt. Diese Vorsicht ist besonders alsdenn nöthig, wenn man seine Bienen durch Untersätze in einen bessern und dauerhaften Zustand bringen will. Hier müssen wenigstens bei jedem Stamm 2, oder lieber 4, starke eichene Stickel eingeschlagen, und derselbe daran auf die schicklichste Weise bevestiget werden; der ganze Platz aber, wo die Bienen stehen, mus mit einem besondern Zaun umfaßt werden, damit kein Vieh darzu kommen kann.

Beim Grüwel, findet man dreierlei Modelle von Bienenhäusern vorgezeichnet; nehmlich 1) von einem Bienen=Schur auf Schwellen, zu 6 Körben; 2) von einem Bienen=Schur auf eingegrabenen Pfosten, zu 6 Körben; und 3) von einem Bienen=Schur zu 4 Ständern, oder 3 Lägern. Ein von einem Müller, Nahmens Nützschke, angelegtes, auf Schwellen gesetztes, bretternes Bienenhaus mit verschlossenen Thüren, findet man in No. 7 des Lpz. Int. Bl. v. J. 1765, S. 55[19], beschrieben. Es ist solches 16 Ellen lang, noch nicht vollkommen 5 Ellen hoch, und beinahe 4 Ellen breit, und zu 4 Etagen, in jede Reihe 16 Bienenkörbe hineinzusetzen, eingerichtet. In diesem Bienenhause stehen zwar in jeder Etage die Körbe auf ihren Brettern bei einander; vorwerts aber, wo das Flugloch herausgehet, ist bei jedem Korbe ein starkes fichtenes Brett, in die Höhe stehend, bevestigt, ja gleichsam oben und unten eingesalzet, so jedesmahl zwei Körbe fasset, und verhütet, daß kein Korb oder Stock herausgezogen werden kann. Diese Art der Einrichtung verhindert nicht nur das Wegnehmen des Korbes, sondern es ist auch damit noch dieser Vortheil verknüpft, daß bei stürmischer und übler Witterung, besonders im Winter, die Zwischenräume, mit darzu in dem Bienenhause in Bereitschaft stehenden leichten Brettern, so weit man will, und es wegen der denen Bienen zu laßenden freien Luft, geschehen kann, sofort ohnegroße Mühe zugesetzt, auch hernach bald wieder geöffnet werden können. Die Standbretter, worauf nehmlich die Bienenkörbe stehen, liegen nur auf angebrachten Unterzügen, ohne darauf bevestigt oder angenagelt zu seyn, und können daher, nach Beschaffenheit der guten oder übeln Witterung, bald vor=bald zurück geschoben werden; welches besonders im Winter, bei hartem Froste, da diese Standbretter mitten im Bienenhause ihre Lage haben können, von gutem Nutzen ist. Die Dachung ist von Brettschwarten zugerichtet, und oben drüber, der Wärme halber, mit Rohr bedeckt.

Um auch bei Holzbeuten die Vortheile des iztbeschriebenen Bienenhauses anzubringen, läßt man diese Bienenhütte nur etwas höher bauen, damit auf den untersten Standbrettern lauter Ständer zu stehen kommen; auf die oberste Etage kommen die Körbe. Ja, man kann sogar, mit einer klugen Veränderung, auch Läger darein setzen. Die Läger passen zwar nicht gut in die Bienenhäuser, weil sie vielen Raum einnehmen; es stehen daher viele tausend im Freien, und haben einen bloßen Sattel, oder eine von 2 Brettern zusammengeschlagene Decke, zum Dache. Will man allenfalls bei dieser alten Mode bleiben, weil doch die Läger honigreicher, als andere sind, so mus man sich mit Umwindung geschöbten Strohes, oder mit Vorsetzung breiter Bretter, oder mit Läden, vor der Kälte und Regen zu seiner Zeit schützen.


Die Beschreibungen der Bienenhäuser zu den Magazin= oder Colonie=Körben, und den Palteauschen Stöcken, verspahre ich bis in den 6ten Abschnitt.

Bienenstände können eben sowohl in Städten, als auf Dörfern, aufgerichtet werden, wenn es nur am Ende der Stadt geschiehet, und die Bienen nicht weit über hohe Häuser und durch vielen Rauch zu fliegen haben. Auch sollen, sagen Manche, die Bienen nicht hoch stehen; allein, Herr Riem hatte Bienen, (jedoch nur zu Magazinen gewidmet,) 3 Stockwerke hoch ausfliegen laßen, und es war ihnen nicht zu hoch; sie wurden vielmehr wichtiger, als andere, die im Niedern stunden. Warum wählen sich denn die Bienen, wenn sie durchgehen, mehrentheils hohe Bäume, oder Höhlungen an den höchsten Kirchmauern? Wenn man sich also von diesem Vorurtheil, und dem Nahmen Stadt, gewinnen läßt, so richte man verschlossene Stände vor der Stadt auf; und man kann versichert seyn, sie werden so gut, als die auf den Dörfern, thun, wo sie doch auch über Häuser fliegen müssen, und es manchmahl freiwillig thun; denn man hat bemerkt, daß Bienen vor der Stadt zuweilen zugweise über die Stadt und Kirchen geflogen sind, da sie doch im Felde niedriger fortfliegen könnten.

  • Lettre & Mémoire de Mr. le Comte DE GOURCY, de Clermont en Argonne, le 14 Mai 1763, contenant la description d' un rucher d' une nouvelle construction, st. im XV Th. des Gentilhomme Cultivateur[20], trad, de l' angl. de Mr. Hall, à Paris, 1764. gr. 12. S. 143--166, n. 1 K. T.
  • URB. MOLITORIS obss. quaedam de apiario & alvearibus, civitate latina donatae, st. n. e. K. T. im I Th. der Actor. Acad. Elect. Mogunt. scientiar. util. quae Erfordiae est, 1757, 8. Seite 133--137[21].
  • Beschreibung einer vortrefflichen Bienenlage; ein Auszug aus einem Handschreiben des Hrn. Generalfeldzeugmeister, Baron v. Petrasch, st. in der 3ten Samml. der Abhandl. der Oberlausitz. Bienengesellsch. v. J. 1768 und 1769, S. 73--75[22].

Notes[]

  1. Bibliographische Daten zur Monographie: Gaius Plinius Secundus (23-79), Historia naturalis
  2. Bibliographische Daten zur Monographie: Jan Swammerdam (1637-1680), Boerhaave, Herman (1668-1738), Reiske, Johann Jacob (1716-1774), Bibel der Natur : worinnen die Insecten in gewisse Classen vertheilt, ... / Johann Swammerdamm ... Nebst Hermann Boerhave Vorrede von dem Leben des Verfassers. Aus dem Holländischen übersetzt (von Johann Jakob Reiske). - Leipzig : Gleditsch, 1752
  3. LaFerrière, ... de Traité des abeilles Traité des abeilles, où l' on voit la véritable manière de les gouverner et d' en tirer du profit, ... Avec une dissertation curieuse sur leur génération, [et] de nouvelles remarques sur toutes leur proprietez / par M. D. L. F. [de La Ferrière]. - Paris : Jombert, 1720
  4. ?M?Noch nicht identifiziert
  5. Kästner, Abraham Gotthelf (1719-1800), Sammlung einiger die Bienenzucht besonders in den Churfuerstlich-Braunschweig-Lueneburgischen Landen betreffenden Aufsaetze und Nachrichten / auf hohe Veranstaltung hrsg. von Abraham Gotthelf Kaestner. - Gotha u. Göttingen: Dieterich, 1766
  6. Abhandlungen und Erfahrungen der gnädigst bestätigten Physikalisch-Oeconomischen Bienengesellschaft in Oberlausitz. - Berlin ; Leipzig : Decker. - Sammlung 1.1766 - 4.1770/71
  7. Grüwel, Johann (fl. 1668-1709), Brandenburgische bewährte Bienen-Kunst. - Berlin, 1761
  8. Abhandlungen und Beobachtungen durch die Ökonomische Gesellschaft zu Bern gesammelt / Ökonomische Gesellschaft <Bern>. - Bern : Verl. d. Ökonom. Ges. - 3.1762-14.1773
  9. Sammlung einiger die Bienenzucht besonders in den Churfuerstlich-Braunschweig-Lueneburgischen Landen betreffenden Aufsaetze und Nachrichten / auf hohe Veranstaltung hrsg. von Abraham Gotthelf Kaestner. - Gotha u. Göttingen: Dieterich, 1766
  10. Eyrich, Johann Leonhard (1731-1784), Abhandlungen und Erfahrungen der Fränkisch-Physicalisch-Ökonomischen Bienengesellschaft / Fränkisch-Physicalisch-Ökonomische Bienengesellschaft. - Nürnberg : Zeh. - 1770 - 1772/73(1774)
  11. Hase, Karl Ludwig, Berlinische privilegirte Zeitung. - Berlin. - 1721,24 - 1778
  12. Steinmetz, Johann Friedrich (1733-1779), Abhandlungen und Erfahrungen der Fränkisch-Physicalisch-Ökonomischen Bienengesellschaft / Fränkisch-Physicalisch-Ökonomische Bienengesellschaft. - Nürnberg : Zeh. - 1770 - 1772/73(1774)
  13. Philosophical transactions of the Royal Society of London : giving some accounts of the present undertakings, studies, and labours, of the ingenious, in many considerable parts of the world / Royal Society London. - London, 1.1665/66 - 12.1677/79; 13.1683 - 177.1886
  14. Journal oeconomique ou mémoires, notes et avis sur l' agriculture, les arts, le commerce. - Paris : Boudet 1751-1772
  15. Wilhelmi, Johann Gottlob (1721-1795), Abhandlungen und Erfahrungen der gnädigst bestätigten Physikalisch-Oeconomischen Bienengesellschaft in Oberlausitz. - Berlin ; Leipzig : Decker. - Sammlung 1.1766 - 4.1770/71
  16. Wilhelmi, Johann Gottlob (1721-1795), Abhandlungen und Erfahrungen der gnädigst bestätigten Physikalisch-Oeconomischen Bienengesellschaft in Oberlausitz. - Berlin ; Leipzig : Decker. - Sammlung 1.1766 - 4.1770/71
  17. Riem, Johann (1730-1807), Hannoverisches Magazin. - Hannover. - 1.1763 - 28.1790
  18. Wittenbergsches Wochenblatt zum Aufnehmen der Naturkunde und des ökonomischen Gewerbes / hrsg. von Johann Daniel Titius. - Wittenberg : Wochenblatts-Expedition. - 1.1768,1(7.Jan.) - 25.1792,52(28.Dez.)
  19. Grüwel, Johann (fl. 1668-1709), Gnädigst privilegirtes Leipziger Intelligenzblatt : in Frag- und Anzeigen, für Stadt- und Land-Wirthe, zum Besten des Nahrungsstandes. - Leipzig : Intelligenz-Comtoir. - 1763,1(18.Juni) - 1848
  20. Le Gentilhomme Cultivateur, Ou Corps Complet D' Agriculture / trad. de l' Anglois de M. Hal, & tiré des auteurs qui ont le mieux écrit sur cet art par Dupuy Demportes, de l' Acad. de Florence. - Paris : Simon [u.a.]. - 1762 - 1764
  21. Acta Academiae Electoralis Moguntinae scientiarum utilium quae Erfordiae est / Kurfürstlich-Mainzische Akademie Nützlicher Wissenschaften <Erfurt>. - Erfurt : Keyser. - 1.1757 - 2.1761; 1777 - 1795(1796)
  22. Abhandlungen und Erfahrungen der gnädigst bestätigten Physikalisch-Oeconomischen Bienengesellschaft in Oberlausitz. - Berlin ; Leipzig : Decker. - Sammlung 1.1766 - 4.1770/71
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